Monat: Juli 2018
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Was kannte ich von Albertine? Eine oder zwei vor das Meer gestellte Profilansichten, die bestimmt weniger schön waren als die der Frauen von Veronese.“ Seitdem Marcel Albertine sah, führt er innere Dialoge mit der imaginiert perfekten Vorstellung von Albertine. Die wirkliche Albertine, jene vom Strand, erfüllte die Rolle der Erstbesetzung eine Silhouette, jene Albertines die…
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Im Atelier von Elstir findet Marcel Inspiration. Elstir eröffnet Marcel ein völlig neues Kunstverständnis. Er hatte gehört wie enttäuscht Marcel von der Kirche Balbecs war. Der Maler zeigt Marcel das mythologische, religiöse und verborgene Wissen, welches in Reliefs und Architekur von Balbecs Kirche eingeschrieben sind. Marcel wartet auf die kleine Schar, insbesondere auf Albertine, diese…
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Marcel trifft auf Elstir. Gespräch über die Kirche in Balbec. Was bleibt vor dem flüchtigen Blick verborgen? Elstir: bedeutender Maler. Seine Bilder reflektieren die literarischen und kulturellen Vorstellungen der Zeit. Marcel trifft Albertine im Atelier von Elstir. Währen Marcel gerade das Atelier Elstirs besucht und seine Bilder betrachtet, kommt Albertine Simonet herein. Das Mädchen, dass…
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Marcel versucht sich gesund zu erhalten, um das Buch welches er einmal schreiben will möglich zu machen. Er trinkt keinen Kaffee, geht früh schlafen bis er ins Rivelle geht und dort dem Alkohol zuspricht. Im Rausch verschwindet alles was bisher von Wichtigkeit war, die Gegenwart aber ist voll intensiver Reize. Marcel ist für diesen Abend…
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Marcel geht der Frage der Faszination und Projektion nach. Fasziniert uns was uns fremd ist und dessen Qualitäten wir uns gern zu eigen machen würden? Marcel hat sich in die Mädchengruppe verliebt, ist fasziniert von ihrer Andersartigkeit.. Er will das Fremde in etwas eigenes umwandeln.
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Albertine. Lässig ihr Fahrrad mit einer Hand vor sich her schiebend, inmitten ihrer Freundinnen. Die Freundinnen tragen Golfschläger, ihre Aufmachung unterscheidet sich von allen anderen jungen Mädchen in Balbec. Marcel kann sie keiner Klasse zuordnen. Sie beherrschen ihre Gesten, ihre Körper sind durchtrainiert, ihr Gebaren enthüllt ihre kühle, oberflächliche, harte Natur, zusammengefunden aus dem Widerwillen…
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Balbec ist ein Ort an dem sich die verschiedenen Gesellschaftsschichten mischen. Saint Loup und Marcel sind zum Abendessen bei den Blochs eingeladen. Bloch: unverschämt, laut, draufgängerisch, vulgär, ungenau, inkompetent, prahlerisch, aber auch literarisch gebildet. Er zeigt offen, was Marcel verbirgt, das Streben seine eigene Kaste verlassen zu wollen, aufzusteigen. Blochs Großonkel, Nissim Bernard, hat das…
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Bloch : schneidet auf, wirft Marcel unfreundliche Wahrheiten vor die Füße, tuschelt hinterm Rücken und sagt Leift statt Lift oder Veneice statt Venice, weil er davon ausgeht, dass jedes I im englischen wie ei gesprochen wird. Saint Loup erzählt ein Erlebnis, dass sein Onkel Charlus hatte. Ein Bekannter des Onkels, hatte sich einst beim Onkel…
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Wie wertvoll sind Takt, Feinheit, Diskretion und vornehme Unaufdringlichkeit, wenn gewisse Leute wie Chateaubriand, Vigny, Hugo oder Balzac-eingebildete Menschen ohne Urteilsvermögen, es auch so zu etwas gebracht haben? Das fragt sich Marcel. Abends legt er der Großmutter die skizzenhaften Eindrücke der menschlichen Wesen vor, die er am Tage traf. Saint-Loup trifft in Balbec ein. Er…