Jochen Schmidt benennt den Salon der Madame de Guermantes als Auslaufgehege des Adels mit bestimmten Gepflogenheiten. Marcel ist dort, wo er bereits im ersten Band hinwollte, er hat die nächste Sprosse erreicht. Hier ist man so höflich und edel, dass es kaum auszuhalten ist. Marcel verliert sich auf dem Weg zum Salon im Anblick echter Elstirs. Er trifft mit 45 Minuten Verspätung zum Mittags oder Abendmahle ein. Vermutlich knurrt allen schon der Magen, aber man lässt sich nichts anmerken.

Künstlich. Steif. Marcel erlebt es als Enttäuschung.. Der Zugang zur Aristokratie bringt keine Erfüllung.

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Strand, Wind,

Kitesurfer, Hunde, Sonne, Sand, Wellen. Die Hunde tobten herum, der Gatte kraxelte über Felsen.

Jogger, Radfahrer, Hundebesitzer und Angler. Das Schilf am Flussufer rauschte.

Entscheidungsunfreudig Wetter.

18 Grad, windig, nicht warm , nicht kalt.

Nach der Hunderunde begann ich aus dem Rest des Quittengelees, Quittenbrot zu machen. Im Garten trafen sich die Musiker um zu proben. Hummeln und Bienen tummelten sich gierig am Borretsch, die Wespen blieben beim Wein.

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