Marcel sieht die Welt ausschließlich durch das Objektiv seiner Leidenschaft. ( FAZ vom 16.7.2001)

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/rezension-belletristik-im-geissblatt-eine-ganze-welt-132812.html

Er hält Albertine, ohne Zweifel prägt er sie, für sein Werk.

Die Marktszene noch einmal in Angriff genommen, weil ich sie ungeduldig überflogen hatte. Und siehe, es war mir einiges entgangen.

Albertine schlägt vor, nur noch mit Sachen zu kochen bzw. kochen zu lassen die rufend auf dem Markt angepriesen werden. Marcel wird offensichtlich bange beim Gedanken an das ausschließlich regionale Einkaufen und schlägt vor , doch das ein oder andere zu bestellen. Der Grund:

„Mit Grauen aber dachte daran, wie lange ich bis zu den Gundeltrauben noch mit Albertine zusammenbleiben mußte.

Marcel ist Opfer seiner Inversion , so lese ich es in diesem Artikel der FAZ. Heißt: ist Albertine ihn nah, will er weg. Ist sie ihm fern, will er ihr nahe sein.

Weiterhin: alles in die Hölle der Eifersucht hinabziehen. Nichts ist mehr sicher , alles wird in Zweifel gezogen.

Lektion die Albertine Marcel gibt, Begehren und Bindung stehen in keinem Zusammenhang( FAZ)

Fußnote weist daraufhin, das das Selbstpastiche , Markt- Essen ein Glanzstück ist.

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