„Werden Nationen alt, sterben die Künste aus, und der Kommerz setzt sich auf jeden Baum.“

William Blake

Unverhofft freier Vormittag. Lese Powys, noch immer und mit ihm vertiefe ich mich auch in William Blake, Keats, T.S. Elliot.

Wind aus Südost treibt Schneeregen vor sich her.

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7 Antworten zu „Werden Nationen alt- Blake”.

  1. Avatar von Alexander Carmele
    Alexander Carmele

    Ist es nicht eher, dass wir völlig neue Formen der Kommunikation finden müssen und der Kommerz die hilflose Struktur der Ahnungslosigkeit ist? Alle sollen ja reden und sich austauschen können. Chaos verunsichtbart vielleicht nur Authentizität. Nur so ein Gedanke 🙂

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    1. Avatar von Xeniana

      Ich nehme deinen Gedanken Mal mit in den Tag.

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    2. Avatar von Xeniana

      Ein spannender Gedankengang. Hast du Ideen ? Welche Ahnungslosigkeit wird verdeckt . Und inwieweit ist Kommerz Struktur? Das waren die Fragen die in mir auftauchten

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      1. Avatar von Alexander Carmele
        Alexander Carmele

        Ich mache mir sehr viele Gedanken über diese Unmenge an Informationen heutzutage. Das Problem „Spam“ (ohne es direkt negativ zu meinen) ist neu. So gab es das noch nicht in der Geschichte. Es gab nie zu viele Meinungen, Geschichten, Optionen etc … die Ahnungslosigkeit, die ich meine, bezieht sich darauf, wie wir nun gesellig, miteinander mit dieser Unmenge an Möglichkeiten umgehen, statt sie künstlich zu verringern, eine Elite zu deklarieren etc … ich denke, du weißt, was ich meine. Wie der Buchdruck nach Gutenberg 1450 das Latein zugunsten der Volkssprachen abschaffte (wegen unzähliger Flugblätter), entsteht gerade auch etwas ganz Neues. Ich bin irgendwie gespannt und ratlos. Deshalb mein kryptisches Gefasel, mit dem ich nur andeuten wollte, Kunst nach und vor dem Internet ist wahrscheinlich völlig verschieden (ohne damit das Subjektive herauszunehmen). Sorry für die Unstrukturiertheit.

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      2. Avatar von Xeniana

        Die deklarierte Elite als Powys empfinde ich auch als schwierig. Und sehr vereinfachend zudem.

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      3. Avatar von Alexander Carmele
        Alexander Carmele

        Ich reagiere irrational ablehnend gegen jedwede Form des Elitären, des majestatis pluralis. Werde trozdem mal in Powys reinschauen. Abgedroschen wie es klingt, aber Virginia Woolf und Walter Benjamin waren schon immer meine Mutgeber. Ich mag dein Querbeetlesen. Da sammelt man feinste Beeren.

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      4. Avatar von Xeniana

        Ach ich lese Powys wirklich gern, obwohl er gewöhnungsbedürftig ist. Vielleicht liegt es daran, dass er genau zu wissen meinte was den Menschen von Kultur ausmacht und was nicht. Manchmal empfinde ich das als ganz erholsam in all der Unübersichtlichkeit. Ja das Querbeerlesen entsteht durch das Verfolgen der Lektüre der Schreibenden, also von Patricia Highsmith zu Powys von Powys zu Blake. Zum Glück schreibt Blake bisher nichts über seine Lektüren:)

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