Über den Instagram Account von Faruk Šehić finde ich diesen Blog über das Schreiben.
Es ist Sonntagmorgen der Schiffs kaffee duftet nach Kardamon, Mauersegler sirren am blassblauen Himmel unter weißen Schäfchen wolken. Die Wärme des vermutlich schwülwarmen Sommertages dringt durch die Balkontür und erwärmt den Dielenboden. Ich lese Proust, lerne Courbet kennen und die Commune generale de arts. „Ich male keine Engel, denn ich habe noch keinen gesehen.“ Courbets malt das was damals kaum einer malt. Für das Volk das Volk.
Ich begegne dem Pfarrer von Tours aus einer Erzählung von Balzac.
Ich habe die Erzählung noch nicht gelesen, aber eine Zusammenfassung der Geschichte fand ich so berührend, dass ich überlege wo es auszuleihen wäre. Ein Pfarrer verstrickt sich in einem ausgeworfenen Netz aus Intrigen und subtiler Manipulation (Gaslighting wäre der moderne Begriff) und verliert am Ende alles. Aber jetzt ist es Zeit die wiedergefundene Zeit zu verlassen und in diesem warmen Sommertag aufzubrechen.
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