Die Hyäne war los.
Mit gesträubtem Fell galoppierte sie nach Osten.
„Sie mag kein Gelb“, sagte Marian Leatherby lakonisch.
Sie hatte es sich in meinem Strandmomsessel gemütlich gemacht und beklagte sich, dass ich mich partout weigerte, am Umtrunk teilzunehmen.
„Die Fliegen essen mich bei lebendigem Leib“, knurrte sie und
nahm einen Schluck aus dem Senfglas – ein Fortschritt wenn man an die Wärmflasche dachte.
„Marian Leatherby“, sagte ich streng, „hol sofort diese Furie zurück.
Gelb existierte schliesslich nur in dieser Zeitschrift und ist auch dort nur ein Gerücht. Das muss dieses Untier aushalten. Sonst kommt es auf die rote Liste. Und ehrlich, das kann keiner wollen.“
“ Ich kann dich nicht hören“, sagte Marian. „Hab mein Hörrohr verlegt.
Hättest dem Vieh eben ein Schluck Portwein geben sollen, dann würde es jetzt auf meinen Füßen liegen und die Wärmflasche ersetzen.
Die Standuhr tickte. Die Alte erhob sich ächzend und schlug meine Zeitung zu.
Die Hyäne schlief vor der Balkontür. Ihre Flanken hoben und senkten sich. Das zum Kamm aufgestellte Fell roch nach alten Gummistiefeln.
Das Tier grunzte im Schlaf, als hätte es den Galopp nicht gegeben.
Nur ein Hall des Trabens blieb in meinem Kopf zurück.
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