Calpurnia ist elf Jahre alt. Sie hat sechs Brüder, möchte Forscherin werden. Es ist das Jahr 1899 in Texas.
Calpurnia lebt in wohlbehüteten Verhältnissen. Traditionen sind wichtig. ihre Mutter möchte gern, dass sie Debütantin wird. Ein Wunsch der ihr selbst wegen des Krieges verwehrt blieb. Zunächst fügt Calpurnia sich, erträgt die Klavierstunden. Bei Sticken, Klöppeln, Kochen lernen hört der Spaß jedoch auf.
Das Leben ihrer Mutter kommt ihr wenig erstrebenswert vor. Sie sieht den Sinn des Debütierens nicht. Schöne Kostüme, Bälle, nur um später einen Mann zu finden. Sie will nicht ausschliesslich ein Leben als Hausfrau. Kochen, Stricken, Umsorgen erscheint ihr als alleiniger Lebensinhalt nicht zu genügen.
Wie liebt sie es mit ihrem Großvater am Fluss entlang zu ziehen, Insekten zu beobachten, Pflanzen zu pikieren, die Wunder der Natur zu entdecken. Calpurnia zieht in ihrem Zimmer eine Raupe Namens Petzi auf, die sich zu einer ziemlich großen Motte entwickelt, hütet Kaulquappen, liest Darwin.
Das Buch gibt einen Einblick in die Lebenswelt vor 115 Jahren in Amerika. Es ist eine unaufgeregte Geschichte über ein unangepasstes Mädchen und es ist ein wunderbares Kinderbuch.
Erschienen ist das Buch bei Hanser.
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