Bereits der erste Satz beschwört.

„Wir sind traurig.“ Das Dorf erzählt.

Stille, Atmosphäre, Sprachklang – mein inneres Tempo wurde langsamer, dafür nahm die Intensität des Lesens zu. Ich tauchte ab in längst verloren Geglaubtes. Gefühl von Heimat oder dem was davon noch übrig ist. Ein Nachklang von dem was mir Heimat war, unwiederbringlich am Sterben, am Vergehen, ist vorbei, kommt nicht wieder. Gerüche, Töne, Bilder, Geschmack, all das tauchte bereits beim Lesen des ersten Satzes auf. Stanisics Sprachklang hatte mich erwischt.

Ein Dorf verschwindet. Ein Land verschwindet.

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11 Antworten zu „Vor dem Fest- Sasa Stanisic”.

  1. Avatar von Xeniana
  2. Avatar von finbarsgift

    klingt interessant!
    Gehst du hin zur Lesung morgen?

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    1. Avatar von Xeniana

      Wahrscheinlich. Ich bin mir nicht sicher ob ich es schaffe….

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      1. Avatar von finbarsgift

        und wie wars?

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      2. Avatar von Xeniana

        Sehr schön:) Ich schreib auch noch darüber, aber jetzt darf ich erst mal zur Arbeit:)

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  3. Avatar von marliesgierls

    Da hast du mich sehr neugierig gemacht, ich glaube, dies ist ein Buch, was ich unbedingt lesen muss. Schade, dass Kiel zu weit ist, sonst wäre ich gerne higegangen. lg Marlies

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    1. Avatar von Xeniana

      Schön das ich dich neugierig machen konnte. LG Xeniana

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  4. Avatar von buzzaldrinsblog

    Klingt super, ich freue mich schon auf die Lektüre. Ich sehe Sasa Stanisic übrigens Ende Mai bei Prosanova und freue mich schon sehr darauf. 🙂

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    1. Avatar von Xeniana

      Prosanova kannte ich noch gar nicht, das klingt ja toll.
      „Das Fest“ ist ein Buch auf das man sich wirklich freuen kann. LG Xeniana

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