Stets fleißig, stets konfrontationsscheu, stets pünktlich.
Er fiel nie auf. Sagte immer ja, fragte nicht. Immer nett, immer adrett, freute sich jede Woche auf Freitag und erschlug dann seinen Hauswart.
Aus Langeweile, sagt er. Weil das Leben überall Gitterstäbe hat und es egal ist ob man durch sie am Schalter oder im Gefängnis auf das Leben sieht. Das ist der Mörder.
Was würde wohl aus den Menschen werden, wenn man sie der Hoffnung auf Feierabend, Freitag, Wochenende und Urlaub berauben würde? Das fragt sich der Staatsanwalt.
Was wird aus dem Menschen, wenn man ihn der Hoffnung beraubt?
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