Morgens in Balbec: Marcel zieht die Vorhänge ungeduldig auf um das Meer zu sehen.
Madame de Villeparisis wohnt ebenfalls im Grandhotel. Marcel und die Großmutter sind sehr glücklich über diesen Zufall.
Madame de Villeparisis: alter Adel
Freundin der Familie. Verbringt ihre Sommerurlaube in Combray. Dort traf sie Marcel ab und zu auf Spaziergängen. Aristokratie
Marcel erleidet einen Fieberanfall und darf nicht mehr zu lange in der Sonne verweilen.
Deshalb begleiten sie jetzt Madame de Villeparisis auf den holprigen Straßen des Festlandes in ihrer Kalesche.
Die Apfelbäume haben ihre Blüten verloren und erste Fruchtansätze gebildet. Marcel fühlt sich dem Meer nicht mehr nah genug: „es kam mir nicht lebendig vor, sondern lag da wie erstarrt.“
Madame Villeparisis denkt fortschrittlicher als angenommen, nimmt die Republik in Schutz und hält Menschen die nicht arbeiten für Taugenichtse, was sich in diesem Fall eher auf den Adel bezieht.
Marcel erfreut sich an ihren Reden, vereinzelt auftauchenden Kornblumen und Landmädchen.
Norpois findet wieder Erwähnung.
Norpois: kultivierter, raffinierter etwas pedantischer Diplomat. Prägend für Marcel.
Dünen, Steilküste, menschenleerer Steinestrand, gesäumt von Huflattich, Schachtelhalm, Kamille und Schilf. Oben auf dem Dünenweg, wogende Felder von Weizen, Gerste und Hafer. Auf dem Stein im Meer sitzt ein Kormoran, weiter weg ein bewegungslos verharrendes Kriegsschiff. Gefährlich anmutender Koloss.
Windschiefe Bäume, die Rufe nach den Hunden verhallen im Wind.
Rauschen der Wellen.
Wir haben zwei Neuzugänge im Haus. Wunderschöne schon betagte Türkish Van Katzen. Es stellt sich heraus, dass sie in früheren Tagen Schönheitswettbewerbe gewonnen hatten und blaublütig sind. Ich bin für die Eingewöhnung des Katzenadels zu Hause geblieben, während die Familie am Meer campiert.
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