„Die Zeit, die nicht stehenbleiben will, nicht stehenbleiben kann, webt wirre Maschen, läßt sie fallen, verwirrt die Fäden in ihrer Ungeduld, und muß doch jenen roten finden, jenem mittleren, den Eignerfaden, um den sich alles windet. Das Tau, das den Lebenswind in den Segeln hält-der Faden hält ihn nicht. Er darf nicht belastet werden außer Maß und Mitte.“
Rummelplatz – Werner Bräunig
Tatsächlich nicht. Ich würde mich sehr freuen 🙂 … „Rummelplatz“ arbeitet noch sehr in mir. Ein Roman, der mir in Erinnerung gerufen hat, was Literatur in mir bewirken kann.
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Das freut mich sehr. Dann geht es morgen auf die Reise zu dir.
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Ich bin dir sehr dankbar für das Teilen deines Leseerlebnisses mit Rummelplatz. Das hat bewirkt, dass ich mich noch einmal in die Wismut gewagt habe und dieses Mal bekam ich Zugang. Was wäre mir entgangen. Er hat eine wunderbare Sprache, eine Klarsicht, eine feine Wahrnehmung, Tiefe.
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Wieder wunderbare Sätze. Ich müsste endlich etwas von Bräunig lesen, aber auf meiner Nachttisch-Kommode stapelt sich noch so viel Ungelesenes.
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Bräunig lohnt sich sehr, ich habe Jahre gebraucht um es lesen zu können. Die Zeit die er beschreibt war für mich zu weit weg . Jetzt ist das anders. Vielleicht weil ich älter geworden bin, weil mir immer klarer wird, welcher Enthusiasmus in der Idee lag. Die Ausführung scheiterte am Menschen.
Ich kenne das Problem mit dem Bücherstapeln….viel Spass beim bewältigen:)
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Lesen und Alltag 
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