“ Ich habe einen Wunsch“, hatte U. am Telefon gesagt.
„Ich wünsche mir Moby Dick. Leider ist es nicht so einfach. Erinnerst du dich, als wir über Übersetzungen von Büchern sprachen?“
Ich erinnerte mich. Meister und Margarita hatte ich in drei verschiedenen deutschen Übersetzungen gelesen und später am Telefon erzählt, wie sehr mich Nitzbergs Übersetzung begeistert hatte.Nitzberg war nicht so dicht am Original geblieben, hatte dafür aber eine unglaublich feine Ironie herausgearbeitet.
“ Also ich wünsche mir Moby Dick in der Übersetzung die ganz dicht am Original bleibt. Es ist eine ältere Übersetzung. Leider weiß ich weder Verlag noch den Namen des Übersetzers oder der Übersetzerin. Die Merkfähigkeit ist in meinem Alter doch merklich eingeschränkt.“
Und Drewermann wäre schön: über die Ungeheuerlichkeit ein Mensch zu sein.
Ich habe die halbe Nacht recherchiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich um die Übersetzung von Seiffert handeln muss.
Einen sehr spannenden Beitrag habe ich beim Reisenden Reporter gefunden.
„Moby Dick“, ein Meisterwerk
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