Liebe L.

Eine Bresche schlagen in  den Eisnebel der deine  Stadt umlagert.

Mach dir einen Tee mit Milch, drehe Joe Cocker laut und dann lies diesen Artikel am Ende des Beitrags  Ich bin mir sicher der Tag beginnt gut.

Die Doku über Paris Künstler in der Zeit der Romantik hat auch mich die halbe Nacht gekostet. Also vielen Dank für den Tipp. Hab beim Aufstehen die Marseillaise gesungen und die Nachbarschaft mit schrägen Tönen in Angst und Schrecken versetzt. Seit J. das  auf der Bühne der Oper sang, ist es zum festen Liedgut meines inneren  DJ’s  geworden. Ich kenne den gesamten Text auswendig, wie auch die Texte so vieler Pionierlieder. Der Morgen graut, der Tag wird laut. Und immer zieht man fröhlich und gut gelaunt dem Morgenrot entgegen.

Welchem Morgenrot? 

Moby Dick ist angekommen. Ich muss ihn aber noch „schnell“ selbst lesen.

Erinnere mich, dass deine Schwester Hugo las, die Elenden.

Ist der Graf von Monte Christo nicht auch von Hugo ( nein von Dumas, danke Karin) und erklärt das nicht deine Frage, warum Luigi Mangione zum Robin Hood Amerikas verklärt wird?

Ich halte Gewalt für keine Lösung. Nie.

Mittlerweile glaube ich, dass es überhaupt keine Lösung gibt. Der Kommerz verleibt sich ein was er will.  Gesellschaftliche Gegenmodelle mutierten zu Diktaturen.

Bleibt nur die eigene winzige Scholle. Rückzug.

https://taz.de/Biografischer-Roman-von-Edo-Popovic/!5997180/

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2 Antworten zu „Alltagssplitter –  “ als in ihrer Gesellschaft Reste zu essen“”.

  1. Avatar von Karin

    Der Graf ist von Alexandre Dumas – ich staune immer wieder, was Du an wirklich umfangreichen Büchern so schnell liest, denn Moby Dick ist ja auch ein Schwergewicht.

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    1. Avatar von Xeniana

      Danke. Ich berichtige es gleich. Nein ich lese leider nicht schnell. Deshalb habe ich es in Anführungszeichen gesetzt. Das einzige gewichtigere Buch was ich in einer Woche durchgelesen hatte waren “ Die Projektoren“. Ich war krank und hatte Zeit. Nun erschließe ich mir die Vernetzungen und Verlinkungen beim zweiten Lesen und schaffe oft nur drei Seiten am Tag. Am Abend lese ich im Moment Balzac : Glanz und Elend. Da ich parallel lese dauert es. Und der Alltag fördert immer seinen Tribut. Einmal aus dem Lesefluss gerissen, komme ich oft nicht mehr rein. Das ist frustrierend.

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