https://www.republik.ch/2023/05/27/serienuebersicht-meine-testamente ( kostenloses Probelesen möglich)
Bin über die mützenfalterin auf die Kolumne gestossen.
Die mützenfalterin hatte so begeistert davon geschrieben, dass ich nicht umhin kam nachzusehen.
Und was soll ich sagen. Es ging mir wie ihr. Ich konnte nicht aufhören zu lesen.
Diese Texte entwickeln ihren Sog, ihre Intensität aus der unmittelbaren Inaugenscheinnahme der Endlichkeit. Der Konfrontation, “ dem Tänzeln auf der fragilen Schwelle“.
Ich kannte die Autorin bisher nicht.
Die Texte leben im Augenblick, in einer nicht gegebenen Umarmung, im Glück eines Spaziergangs und sei er noch so kurz.
Es gibt Texte die einen gefangen nehmen, die einen nicht loslassen. Ich weiß noch wie es war, als ich das erste Mal Duras’s “ Schreiben“ las.
Wie zur Hölle geht das? Dieses Schreiben, das Dinge in Worte fasst die nicht in Worte zu fassen sind. Die Sprache, die leicht und tänzerisch sich auch den schwersten Themen nähert, sie verdichtet, ihnen eine andere Form verleiht, Schönheit erschafft.
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